Das Alemannische Institut blickt auf eine über 85-jährige Erfolgsgeschichte zurück, während der es durch seine überdisziplinäre und internationale Ausrichtung bedeutende Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Forschung im alemannischen Sprachgebiet vereint hat.
Bis heute verfolgt es aktuelle Fragestellungen fächerübergreifend und grenzüberschreitend in einer der bekanntesten Regionen innerhalb des europäischen Gesamtrahmens.
Das Alemannische Institut wurde 1931 auf Anregung des Innenministers und ehemaligen Reichskanzlers Dr. Joseph Wirth als außeruniversitäre Forschungseinrichtung gegründet. In der Folgezeit geriet es zunehmend in das Interessensfeld der Nationalsozialisten. Mit Kriegsende verlor das Institut seine strukturelle Anbindung an die Stadt Freiburg und rettete sich über private Initiativen in den Wiederaufbau.
Eine Vielzahl an Veranstaltungen und Publikationen dokumentieren die Arbeit. Die Institutsgeschichte spiegelt das Verhältnis zwischen Wissenschaft und nationalsozialistischer Herrschaft am Beispiel Freiburgs wider und beleuchtet die Wissenschaftsgeschichte für den grenzüberschreitenden alemannischen Raum bis ins 21. Jahrhundert.
Heute stellt sich das Institut in den Dienst der internationalen und interdisziplinären Erfoschung des alemannischen Raumes.