SEMESTERPROGRAMM WINTER 2022-2023

 

EXKURSION

Römer, Riffe und Ruinen. Natur und Kultur am Oberrhein: Die Fahrt ist ausgebucht

Samstag–Sonntag, 30. September – 1. Oktober 2023

Die Teilnehmer*innen treffen sich, von Freiburg bzw. von Oberschwaben kommend, in Basel, Badischer Bahnhof. Eine kurze, mit Informationen gewürzte Fahrt durch das Markgräflerland bringt uns nach Badenweiler-Sehringen zum Mittagessen. Der Weg führt uns dann in das sehr eindrucksvolle Altbergbaugebiet um das Quarzriff bei Badenweiler. Auf einem stark einstündigen Rundgang können wir dort Halden, Stollen und Schächte bewundern und einen Eindruck bekommen, in welch großer Intensität die Landschaft durch den Bergbau verändert wurde. In Badenweiler tauchen wir in die Bäderkultur der Antike und in das Burgenwesen des Mittelalters ein. Am Abend werden wir in Neuenburg noch den Ausblick vom neu errichteten Bertholdsturm über die Rheinebene und den Schwarzwald genießen und anschließend zu Abend essen. Am Samstag wechseln wir direkt auf die französische Rheinseite. Rund um Neuf-Brisach liegen kleine Wäldchen, die sehr eindrucksvolle Ruinen von militärischen Anlagen aus der Zeit nach 1870/71 beherbergen, als das Elsass zum Deutschen Reich gehörte. In Obersaasheim werden wir durch solche Ruinen einen Rundgang machen. Direkt daneben liegt die barocke Vauban'sche Festungsanlage Neuf-Brisach, seit ein paar Jahren UN-ESCO-Weltkulturerbe. Im schönen Breisach, hoch über dem Rhein, steigen wir wieder tief in die Ge-schichte ein: in die Antike mit dem spätrömischen Kastell, mit dem Münster in das Mittelalter und mit dem Rheintor, Relikt der großen barocken Festung, in die Frühe Neuzeit. Schließlich fahren wir, von Erläuterungen getragen, durch den Kaiserstuhl und schauen uns ein paar spektakuläre Hohlwege an, Reste eines ehemals verwirrenden Netzes von Hohlgassen.

Flyer zum Download

Gemeinschaftsexkursion mit Mitgliedern der Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur e. V.

mit Prof. Dr. Werner Konold, Dr. R. Johanna Regnath, Dr. Gabriele Seitz, Prof. Dr. Dieter Speck, Prof. Dr. Thomas Zotz  (alle Freiburg) und Dr. Wolfgang Werner (Ebringen).

EXKURSION

Kantone der Schweiz: Die Urschweiz und ihre Befreiungstradition

Samstag–Sonntag, 1.–2. Juli 2023

Das Gebiet der Schweiz gehörte im Hochmittelalter zum Großteil zum Einfl ussbereich der Lenzburger, dann der Zähringer. Im 13. Jahrhundert gelang dem erfolgreichen Haus Habsburg die Zusammenfassung vieler Hoheitsrechte. Ihre Landesherrschaft, vor allem im Raum der Innerschweiz, nahm unter König Rudolf I. von Habsburg immer festere Formen an. Autarke Kräfte setzten sich dem entgegen. Höhepunkte des Konfl iktes waren 1307 die Ermordung von König Albrecht I. und 1315 die Schlacht am Morgarten. Nun verbündeten sich die Urschweizer Stände Uri, Schwyz und Unterwalden. Der Bundesbrief galt seither als Kerndokument der sich bald erweiternden Eidgenossenschaft. Die Chronisten formten aus den geschichtlichen Tatsachen die Urschweizer Befreiungstradition. Um 1470 erstmals im Weissen Buch von Sarnen verschriftlicht, erhielt sie durch Aegidius Tschudi im 16. Jahrhundert ihre endgültige Fixierung. Mehrere Erinnerungsstätten erzählen auch heute von dieser Überlieferung: Bundesbriefarchiv in Schwyz, Bundeskapelle in Brunnen, Tellskapelle am See, Rütliwiese, Türmlifresken zu Altdorf, Tellskapelle in Bürglen.

Vortrag: Samstag, 17.00–20.30 h, Waldhof, in der Pause Möglichkeit zum Abendessen.

Kosten Vortrag: 19,50 € (exkl. Abendessen). Der Vortrag fi ndet in Kooperation mit dem Waldhof – Akademie für Weiterbildung e. V. statt. Anmeldeformular unter www.waldhoffreiburg. de.

Exkursion: Sonntag, Abfahrt 8.00 h ab Konzerthaus Freiburg, Rückkehr 20.00 h.

Kosten Exkursion: 95 € (inkl. Fahrt, Führung, Eintritt)

Anmeldung: unter anmeldung@alemannisches-institut.de bis 12. Juni 2023. Frühbucherrabatt bei Zahlungseingang vor dem 1. Juni: 90 €. Bitte beachten Sie unsere Stornoregelung.

mit Dr. Hans Stadler-Planzer (Attinghausen/Schweiz)

VORTRAG

Ein Pionier der religiösen Toleranz: Lazarus von Schwendi (1522–1583). Streifzug durch sein Leben

Donnerstag, 6. Juli 2023, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Präsenz-Teilnahme nur nach Anmeldung.

In Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur e. V.

Institutsgespräch mit Dr. Monika Spicker-Beck (Freiburg)

VORTRAGSREIHE

1525 – Württemberg im Aufstand

26. April – 19. Juli 2023, immer mittwochs 18.15 h

Vortragsreihe des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften / des Alemannischen Instituts Tübingen im Rahmen des Studium generale.

Ort: Die Reihe findet in Tübingen (Kupferbau HS 21) statt und wird zeitgleich online übertragen.

Zoom: Meeting-ID: 985 2387 4769, Kenncode: 870095. Weitere Informationen zur Reihe unter www.unituebingen. de/studium-generale

organisiert von Prof. Dr. Sigrid Hirbodian, Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften, und Lea Wegner, M. A., Deutsches Bauernkriegsmuseum Böblingen

VERNISSAGE

Die Zähringer. Mythos und Wirklichkeit. Vernissage mit Vortrag zur Eröffnung der Wanderausstellung in Villingen

Dienstag, 27. Juni 2023, 19.00 h, Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis, Großer Sitzungssaal, Am Hoptbühl 2, 78048 Villingen-Schwenningen und auf Zoom (Meeting-ID: 857 8753 0730, Kenncode: Mythos)

Eröffnung mit Grußworten von Landrat Sven Hinterseh und Bürgermeister Detlev Bührer (Villingen-Schwenningen). Vortrag mit Dr. Casimir Bumiller (Bollschweil): Die Zähringer – Vermächtnis einer gescheiterten Dynastie mit anschließendem Empfang.

Die Wanderausstellung ist vom 27. Juni bis 5. August 2023 im Foyer des Landratsamts zu sehen. 

EXKURSION

Erzbergbau und Waldgeschichte. Eine Exkursion nach Eisenbach im Hochschwarzwald

Sonntag, 25. Juni 2023, 10.00–15.00 h

Vom 16. bis ins 19. Jahrhundert wurden um Eisenbach und Schwärzenbach Eisenund Manganerze abgebaut, wovon heute noch etliche Spuren sichtbar sind (z. B. Schachtpingen, Stollenmünder). Diese wollen wir erkunden sowie die Nutzungsgeschichte des umgebenden Waldes kennen lernen. Die Exkursion startet um 10.00 h in Eisenbach (s. u.). Von dort wandern wir zuerst nach Westen in den „Ebene mooswald“, danach Richtung Osten zum „Rappenloch“ (Stolleneingang) und in den umgebenden Wald (Bräunlinger Missen, Bubenbacher Moos).

Denken Sie bitte an angemessene Kleidung und nehmen Sie Verpflegung mit. 

Fahrt: Anfahrt mit der S 10 (ab Freiburg Hbf 8.37 h) nach Neustadt (Ankunft 9.23 h), von dort mit dem Bus 7262 (ab 9.34 h) zum Höchst in Eisenbach (an 9.51 h). Die Exkursion endet gegen 15.00 h (Höchst ab 15.08 h, Neustadt Bhf an 15.25 h, ab 15.34 h, Freiburg Hbf an 16.24 h).

Anmeldung: unter anmeldung@alemannisches-institut.de bis 19. Juni 2023. Begrenzte Teilnehmerzahl. Kostenfrei (Anfahrt wird individuell bezahlt).

In Zusammenarbeit mit der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg e. V.

mit Prof. Dr. Werner Konold (Freiburg), Dr. Wolfgang Werner (Ebringen), Dr. Helge Steen (Buggingen), Dr. Gerrit Müller (Friedenweiler) sowie lokalen Experten

EXKURSION

Pechelbronn. Über 500 Jahre Erdölgewinnung im nördlichen Elsass

Achtung! verschoben auf Sonntag, 25. Juni 2023, 8.30–19.00 h

Die Region um Merkwiller-Pechelbronn im nördlichen Elsass gilt als der Geburtsort der modernen Erdölförderung in Europa. In den letzten Jahren erfreut sich die Region einer bescheidenen Renaissance der Erdölförderung und der Geothermie. Neben dem Musée Français du Pétrole besichtigen wir natürliche Erdölaustritte, Reste von Schachtund Aufbereitungsanlagen, Halden und die weltweit erste Erdölbohrung.

Zeit: Fahrt mit dem Bus von Freiburg/Konzerthaus nach Pechelbronn und zurück, Abfahrt 8.30 h, Rückkehr in Freiburg ca. 19.00 h.

Organisatorisches: Verpflegung bitte mitbringen. Mittagsrast vor Ort. Es sind festes Schuhwerk, ggf. Wanderstöcke und Wanderkleidung erforderlich!

Kosten: 40 € (Busfahrt, Eintritt und Führungen).

Anmeldung: unter mbhauck@web.de, Teilnehmerzahl begrenzt.

Anmeldeschluss: 26. Mai 2023.

In Zusammenarbeit mit der Vereinigung der Freunde der Mineralogie und Geologie – Bezirksgruppe Freiburg im Breisgau e. V.

mit Dr. Michael Hauck (Freiburg)

VORTRAG

Die Inflation 1923 am Beispiel der Gemeinde Umkirch

Montag, 26. Juni 2023, 18.00 h, Stube im Historischen Kaufhaus

Präsenz-Teilnahme nur nach Anmeldung.

 In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schauinsland e. V.

Vortrag mit Daniel Schneider M. A. (Umkirch)

VORTRAG

Stolz und Vorurteil. Paris als Vorbild für die Universitätsgründungen in Basel und Freiburg?

Donnerstag, 15. Juni 2023, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Präsenz-Teilnahme nur nach Anmeldung.

Institutsgespräch mit Maria-Elena Kammerlander M. A. (Freiburg)

KOLLOQUIUM

Quellen. Forschung. Vermittlung.Eine Tour d’horizon. Festkolloquium für Prof. Dr. Dieter Speck

Freitag-Samstag, 21.-22.April 2023

Die Themen dieser Tagung leuchten Forschungstendenzen aus, die Archiv, Universität und Museum gleichermaßen betreffen. Damit bahnt sich eine tour d’horizon, auf der das jahrelange Engagement von Prof. Dr. Dieter Speck gewürdigt wird, dessen wissenschaftliche Impulse und Tatendrang viele Vereinigungen, Studierende und Kolleg*innen weit über die Universität Freiburg hinaus bereichert haben.

Mit Prof. Dr. Jürgen Dendorfer, Prof. Dr. Sigrid Hirbodian, Maria-Elena Kammerlander M.A., Dr. Regina Keyler, Prof. Dr. Werner Konold, Prof. Dr. Steffen Krieb, Magdalena Müller M.A., Dr. R. Johanna Regnath, Mario Roemer M.A., Dr. Ingo Runde, Florian Schreiber M.A., Prof. Dr. Ernst Seidl, Prof. Dr. Birgit Studt, Dr. Jürgen Treffeisen, Dr. Eckhard Wirbelauer und Prof. Dr. Thomas Zotz

Tagungsleitung: Prof. Dr. Jürgen Dendorfer, Maria-Elena Kammerlander M.A., Dr. Regina Keyler, Dr. R. Johanna Regnath, Prof. Dr. Birgit Studt
Organisation: Maria-Elena Kammerlander, Simone Förster-Schüring, Nora Ermuth
Gemeinsames Kolloquium der Professur für Mittelalterliche Geschichte I und Abteilung Landesgeschichte, Professur für Mittelalterliche Geschichte II und des Alemannischen Instituts Freiburg e.V. Mit dankenswerter Förderung durch das Rektorat der Universität Freiburg
Anmeldung bis zum 14. April 2023 unter maria.kammerlander@geschichte.uni-freiburg.de Flyer zum Download

VORTRAG

Von Engen zum Hegaublick. Die historischen Vorgänger der Autobahn A 81

Donnerstag, 4. Mai 2023, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Präsenz-Teilnahme nur nach Anmeldung.

Institutsgespräch mit Dr. Claudia Rodat (Freiburg)

EXKURSION

Corpus Vitrearum Medii Aevi

Samstag, 6. Mai 2023, 11.00 h

Das Corpus Vitrearum Medii Aevi Deutschland (CVMA) ist Teil eines internationalen Projekts. Aufgabe und Ziel des in 15 Mitgliedsländern aktiven Forschungsunternehmens ist die wissenschaftliche Bearbeitung der erhaltenen mittelalterlichen Glasmalereien. Eine der beiden deutschen Arbeitsstellen befindet sich in Freiburg, wo die Bestandsaufnahme und Dokumentation aller in den alten Bundesländern erhaltenen mittelalterlichen Glasmalereien erfolgt. Dr. Daniel Parello, seit 1999 Wissenschaftlicher Angestellter am CVMA, führt uns durch den Standort in einer herrschaftlichen Villa in der Wiehre.

Treffpunkt: Lugostr. 13, 79100 Freiburg.

Anmeldung: bei der Geschäftsstelle des Breisgau- Geschichtsvereins Schauinsland e. V., Tel. 0761-201-2701, info@breisgau-geschichtsverein.de. Kostenfrei. 

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schauinsland e. V.

mit Dr. Daniel Parello (Freiburg)

EXKURSION

Rheinfahrt. Eine Exkursion zu den Ausstellungen zum Thema Rhein in Lörrach und Grenzach-Wyhlen

Samstag, 13. Mai 2023, 9.00–17.30 h

Der Rhein wurde umkämpft, genutzt, begradigt, verschmutzt und renaturiert. Er inspirierte Politik und Kultur unterschiedlich in Frankreich, Deutschland und der Schweiz. Derzeit läuft die bislang größte grenzüberschreitende Ausstellungsreihe zum Rhein, in der die teilnehmenden Museen den Fluss in vielfältigen Facetten zeigen. Der erste Programmpunkt dieser Exkursion ist die Überblicksausstellung „Der Rhein“ in Lörrach im Dreiländermuseum, durch die uns Markus Moehring, der Koordinator der Ausstellungsreihe, führen wird. Dann geht die Fahrt weiter nach Grenzach-Wyhlen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen folgt der Besuch der Ausstellung „Rheinübergänge zur Römerzeit“ im Regionalmuseum Römervilla – Museum für römische Alltagskultur, geführt von Dr. Claudia Greiner. Die Ausstellung beschäftigt sich mit Lage und Bedeutung der Brücken, die die Colonia Augusta Raurica mit ihrem rechtsrheinischen Gebiet verbanden. Ein Stadtrundgang mit Helmut Bauckner, dem Vorsitzenden des Vereins für Heimatgeschichte Grenzach-Wyhlen, schließt sich an.

Treffpunkt: Abfahrt 9.00 h ab Freiburg/Konzerthaus, Zustiegsmöglichkeit in Neuenburg/Alter Zoll, Rückkehr nach Freiburg ca. 17.30 h.

Kosten: 45 €, inkl. Eintritte und Führungen, exkl. Essen. Bitte geben Sie an, ob Sie am Mittagessen teilnehmen werden und ob Sie einen Museumspass haben (3 € Reduktion).

Anmeldung: unter anmeldung@alemannisches-institut.de bis 5. Mai 2023. Begrenzte Teilnehmerzahl.

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schauinsland e. V.

mit Dr. R. Johanna Regnath und Dr. Claudia Rodat (beide Freiburg)

VORTRAG

Die Spesburg und Kinzheim. Hauptwerke des frühen gotischen Burgenbaues im Elsass

Montag, 22. Mai 2023, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts

Präsenz-Teilnahme nur nach Anmeldung.

Einführungsvortrag zur Exkursion "Die Spesburg und Kinzheim. Hauptwerke des frühen gotischen Burgenbaus im Elsass".

Vortrag mit Dr. Dr.-Ing. Thomas Biller (Freiburg)

EXKURSION

Die Spesburg und Kinzheim. Hauptwerke des frühen gotischen Burgenbaues im Elsass

Montag–Dienstag, 22.–23. Mai 2023

Unter den aus gutem Grund berühmten Ruinen der Vogesen gibt es eine Gruppe von Burgen, die im dritten Viertel des 13. Jahrhunderts entstanden und durch ihre gotischen Detailformen gut erkennbar sind, vor allem, aber nicht allein durch ihre Maßwerkfenster. Neben dem Ortenberg Rudolfs von Habsburg sind es vor allem die Spesburg bei Andlau und Kinzheim bei Schlettstadt/ Sélestat, die diese Merkmale noch in hoher architektonischer Qualität und guter Erhaltung aufweisen. Kinzheim ist heute außerdem eine vielbesuchte touristische Attraktion, weil es eine Adlerwarte («Volerie des aigles») beherbergt. Nach der Besichtigung der Ruine Spesburg am Vormittag folgt ein gemeinsames Mittagessen (bitte bei Interesse mit der Anmeldung verbindlich buchen). Am Nachmittag folgt der Besuch der Burg und Vogelwarte in Kinzheim (über dem Dorf Kintzheim).

Beide Burgen sind nur über Fußwege mit leichter bis mittlerer Steigung erreichbar. Diese Waldwege sind weniger als 500 m lang, dennoch sind Wanderschuhe zu empfehlen und ein Minimum an Trittsicherheit ist notwendig.

Einführungsvortrag: Montag, 22. Mai 2023, 18.15 h in der Bibliothek des Alemannischen Instituts.

Anfahrt: individuell mit PKWs. Gerne vermitteln wir Fahrgemeinschaften. Fahrtdauer ca. 1,5 Std.

Treffpunkt: 10.45 h Parkplatz beim Forsthaus/Restaurant „Hungerplatz“ («Maison forestière de Hungerplatz»). Navi-Eingabe: Barr im Elsass, von dort Richtung Odilienberg («Mont Ste. Odile»), nach 5 km links asphaltierter Fahrweg, Wegweiser „Hungerplatz“. Rückkehr in Freiburg ca. 18.00–18.30 h.

Kosten: 10 € (inkl. Eintritt, ohne Mittagessen).

Anmeldung: unter anmeldung@alemannisches-institut. de bis 8. Mai 2023. Begrenzte Teilnehmerzahl.

mit Dr. Dr.-Ing. Thomas Biller (Freiburg)

RÜCKBLICK AUF DIE SEMESTERPROGRAMME
DER VERGANGENEN JAHRE

mehr zu den Programmen und Themen der vergangenen Jahre

TAGUNG

Historische Wege. Ein interdisziplinäres Gespräch über Methoden und Fragestellungen

Hybride Konferenz in Tübingen und online vom 11.–12. März 2022

Das Wissen über Verkehrsverbindungen gehört zum Kulturgut der Menschheit und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Zur Rekonstruktion des Wegebestandes in historischen Zeiten bieten in erster Linie die Archäologie und die Geschichtsforschung Quellen an. Die Weiterentwicklung technischer Untersuchungsmethoden eröffnet ganz neue Ansätze. Aber auch Geographie und Sprachwissenschaften liefern wichtige Hinweise für dieses Forschungsfeld.
Die Konferenz stellt die Fragen nach den Methoden der Straßen- und Wegeforschung ins Zentrum und diskutiert neuere Ansätze zur Erfassung und Erforschung historischer Verkehrsverbindungen.

Dieses interdisziplinäre Gespräch über Methoden und Fragestellungen der historischen Wegeforschung wird als hybride Konferenz organisiert. Das bedeutet, dass sich die Referenten und Referentinnen und das Organisationsteam in Tübingen treffen und die Konferenz live auf Zoom für alle Interessierten übertragen wird.

Programmflyer zum Download

Bitte melden Sie sich für Ihre Online-Teilnahme unter anmeldung@alemannisches-institut.de an. Veranstaltet von der Arbeitsgruppe Tübingen des Alemannischen Instituts.

TAGUNG

 "Wassergeschichte(n) vom Schwarzwald und vom Oberrhein"

30. September 2021 bis zum 2. Oktober 2021 in der Hansgrohe Aquademie in Schiltach

Download Flyer

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft e. V. und dem Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg e. V.

TAGUNG

Wassergeschichte(n) vom Schwarzwald und vom Oberrhein

30. September 2021 bis zum 2. Oktober 2021

Ort: Aquademie in Schiltach

Von alters her versorgte man sich mit dem Lebensmittel Trinkwasser. Wasser, in Form gebracht als Gewässer, diente der Energieerzeugung, der Bewässerung von Kulturen, der Entsorgung, war Transportmedium in der Schifffahrt und für Holz, hatte militärstrategische Funktionen. Wasser wurde geleitet, weggeführt, umgeleitet, gesammelt, gespeichert. Unsere Gewässer besitzen eine große Bedeutung als Träger von Wirtschafts-, Kulturund von Technikgeschichte, damit auch von Arbeit und Erfahrung.
Die Tagung bietet interessante und spannende Einblicke in den vielfältigen und oft beeindruckenden Umgang mit unseren Gewässern.

Vorträge:
Dr. Hans Harter, Prof. Dr. Werner Konold, Dr. Wolfgang Fritzsche, Dr. Andreas Haasis-Berner, René Kill, Prof. Dr. Gerhard Fritz, Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Walser und Dr. Wolf-Ingo Seidelmann.

Weiteres Programm:
Stadtführung mit Dr. Hans Harter am 30. September 2021.
Exkursion ins Wasserwerk Kleine Kinzig und ins Witticher und ins Kaltbrunner Tal (Kloster Wittichen, Flößerei, Bergbau) mit Dr. Hans Harter, Thomas Kipp, Prof. Dr. Werner Konold, Dr. R. Johanna Regnath, Willy Schoch und Matthias Zizelmann am 2. Oktober 2021.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft und dem Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg.

Tagungsleitung: Prof. Dr. Werner Konold und Prof. Dr. Norman Pohl

KOLLOQUIUM

„Im Krieg ist weder Glück noch Stern"
Barocke Festungen, Schanzen und Schlachtfelder aus der Epoche des Dreißigjährigen Kriegs am Oberrhein

Freitag, 15. Juni 2018, Breisach am Rhein, Hotel Stadt Breisach

9.30 h Kaffee
10.00 h Bürgermeister Oliver Rein (Breisach): Begrüßung

Moderation: Martin Strotz M. A.
10.10 h Dr. Jonathan Scheschkewitz (Esslingen): Begrüßung und Einführung
10.30 h Prof. Dr. Franz Brendle (Tübingen): Der Dreißigjährige Krieg in Südwestdeutschland
11.00 h Dr. Bertram Jenisch (Freiburg): Archäologische Spuren von Festungen im rechtsrheinischen Oberrheingebiet
11.20 h Peter Wanner M. A. (Heilbronn) / Olaf Goldstein M. A. (Esslingen): Heilbronn 1734/35 - ein spektakulärer Fund und sein historischer Hintergrund
11.40 h Dr. Jonathan Scheschkewitz (Esslingen): Bruchsals leidvolle Jahre - Spuren der Kriegszerstörungen des 17. Jahrhunderts

12.00 h Mittagspause

Moderation: Dr. Bertram Jenisch
13.30 h Dr. Andreas Haasis-Berner (Freiburg): Die barockzeitlichen Befestigungen im Schwarzwald
14.00 h Dr. Stefan Mäder (Riegel): „Viel Rüstgewehr und wenig Ehr‘". Zur Bewaffnung und ihrem Einsatz im 17. und 18. Jahrhundert
14.30 h Dr. Sabine Eickhoff (Wünsdorf): 636 – ihre letzte Schlacht. Das Massengrab von Wittstock

15.00 h Kaffeepause

Moderation: Dr. Jonathan Scheschkewitz
15.20 h Martin Strotz M. A. (Karlsruhe) / Tobias Schneider M. A. (Freiburg): Schlachtfeld-/Konfliktarchäologie in Baden-Württemberg?!
15.45 h Prof. Dr. Werner Konold (Freiburg): Relikte des Militärischen – Erinnerungsorte und Naturschutzwerte, dargestellt am Beispiel des ‚Westwalls‘
16.15 h Schlussdiskussion

In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg und der Stadt Breisach am Rhein.

Tagungsorganisation: Uwe Fahrer, Dr. Bertram Jenisch, Dr. R. Johanna Regnath
Unkostenbeitrag: 15 €, bitte bar vor Ort bezahlen
Mittagsbuffet: Die Teilnahme am Mittagsbuffet im Hotel ist optional möglich (zzgl. 20 €). Bitte bei der Anmeldung verbindlich bestellen.
Anmeldung: beim Alemannischen Institut (bis 1. Juni 2018)

Das ausführliche Tagungsprogramm als PDF finden Sie hier.

TAGUNG COLLOQUE
Geschichte(n) hier bei uns am Oberrhein
Histoire(s), chez nous, dans le Rhin supérieur

4. Grenzüberschreitendes Geschichtskolloquium
4e colloque d'histoire transfrontalière

Samstag, 14. Oktober 2017 Samedi 14 octobre 2017 Hotel Mercure, Offenburg

Programm Programme
9.15 h Stehempfang mit Kaffee und Tee Accueil, café et thé
10.15 h Grußwort Mot d'accueil
Bürgermeister Hans-Peter Kopp, Offenburg
10.20 h Begrüßung Allocutions d'accueil
Dr. R. Johanna Regnath,Mitglied des Comité trinational des Netzwerks Geschichtsvereine am Oberrhein und Geschäftsführerin des Alemannischen Instituts Freiburg e. V. Membre du Comité trinational du Réseau des Sociétés d'Histoire et gérant de l'Institut alémanique Fribourg
Klaus G. Kaufmann, Präsident des Historischen Vereins für Mittelbaden e. V. Président du Historischer Verein für Mittelbaden e. V., Offenburg

Referate Interventions*
10.45 h Dr. Peter Kunze, Weil am Rhein: Reformationen. Der große Umbruch am Oberrhein (Ausstellungsbericht)
La Réforme. Grand Renversement dans le Rhin supérieur (rapport de l'exposition).
11.15 h Diskussion Discussion

11.30 h Dr. Monique Debus-Kehr, Colmar: Les exils confessionnels d'Augustin Güntzer, calviniste alsacien dans la tourmente de la guerre de 30 ans / Die konfessionellen Fluchtwege Augustin Güntzers - Elsässischer Calvinist in den Wirren des Dreißigjährigen Kriegs

12.00 h Diskussion Discussion
12.15 h Mittagspause Déjeuner

13.45 h Daniel Morgen, Colmar: La Umschulung des Alsaciens (1940-1944/45) / Die Umschulung der Elsässer zwischen 1940 und 1944/45

14.15 h Diskussion Discussion

14.30 h Dr. Mario König, Basel: Ungemütliche Nachbarn. Die Basler Chemie und ihr Verhältnis zur deutschen
chemischen Industrie Des voisins incommodes. La chimie à Bâle et ses relations avec l'industrie chimique allemande

15.00 h Diskussion Discussion
15.15 h Kaffeepause Pause café

15.45 h Werner Schreiner, Neustadt an der Weinstraße: Zur Geschichte des grenzüberschreitenden Eisenbahnverkehrs am Oberrhein Histoire du trafic ferroviaire transfrontalier dans la région du Rhin supérieur

16.15 h Schlussdiskussion Discussion conclusive
Tagungsende ca. 16.30 h Fin du colloque vers 16h30

* Die Vorträge werden in der Originalsprache gehalten und simultan übersetzt.
Les interventions se feront en français ou en allemand en traduction simultanée.

Teilnahmebedingungen Modalités d'inscription
Die Tagungsgebühr beträgt 25 € (inkl. Mittagessen, Parkgebühr, Tee- und Kaffeepausen, Gebäck, Tagungsgetränke). Die Gebühr wird vor Ort in bar durch das Tagungsbüro eingezogen.
Le montant de la participation est de 25 € (comprenant déjeuner, frais de parking, pauses thé et café, pâtisseries, boissons). Il sera perçu en liquide par le bureau d'accueil, le jour même.

Anmeldung Inscriptions
Alemannisches Institut e. V.
Bertoldstr. 45
79098 Freiburg
0761-150 675 70
info@alemannisches-institut.de

Anmeldeschluss Date limite d'inscription
6. Oktober 2017 6 octobre 2017
Bitte bringen Sie Informationen zu den Aktivitäten Ihrer Vereine zur Auslage auf einem Infotisch mit.
Il vous est possible d'amener avec vous les dépliants, programmes et autres documents concernant votre association. Un présentoir sera prévu à cet effet. 

Anfahrtsbeschreibung Accès
Das Mercure Hotel Offenburg am Messeplatz befindet ich nur je 100 m von der Messe und der
Bushaltestelle Messeplatz entfernt. Zum Hauptbahnhof n der Innenstadt fahren Sie fünf Minuten.
Die A5 ist nur 2 km vom Hotel entfernt. L'hôtel Mercure Offenburg am Messeplatz se rouve à seulement 100m de la station de bus esseplatz, à 5min de la gare et du centreville n voiture et à 2km de l'autoroute A5.
Mercure Hotel Offenburg am Messeplatz
Schutterwälderstr. 1 a, 7656 Offenburg - Deutschland
Tel.: (+49)781/5050 - Fax : (+49)781/505513 

Tagungsprogramm als PDF

Eine Veranstaltung des Comité trinational des Netzwerks Geschichtsvereine am Oberrhein in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein für Mittelbaden e. V. Une organisation du Comité trinational du réseau des sociétés d’histoire du Rhin supérieur en collaboration avec le Historischer Verein für Mittelbaden e. V.

Tagungsbericht von Martin Stohler

TAGUNG

Alte Heimat - Neue Heimat. Migrationen im Alemannischen Raum

Eine interdisziplinäre Tagung des Alemannischen Instituts Freiburg e.V. in Zusammenarbeit mit dem Institut für Volkskunde der Deutschen des östlichen Europa (IVDE) und der Stadt Lahr

15. - 17. März 2017, Tagungsort: Lahr, Haus zum Pflug, Pflugsaal

MITTWOCH, 15. März 2017
16.30 Uhr Stadtführung
18.00 Uhr Abendpause zur eigenen Verfügung
19.30 Uhr Die Stadt als Basar. Stadtökonomie und Migration in Lahr/Schwarzwald im 20. Jahrhundert. Öffentlicher Abendvortrag: Thorsten Mietzner, Stadthistoriker der Stadt Lahr

DONNERSTAG, 16. März 2017
9.00 Uhr Begrüßung und Einführung: Prof. Dr. Werner Konold, Alemannisches Institut Freiburg
9.20 Uhr Grußwort: Prof. Dr. Werner Mezger, IVDE Freiburg

I. Historische Migrationen - Ursachen und Motive

9.30 Uhr Die Zuwanderung der »Walser« nach Vorarlberg im 14. Jahrhundert - Mythos und Realität: Prof. Dr. Alois Niederstätter, Vorarlberger Landesarchiv Bregenz
10.00 Uhr Diskussion
10.15 Uhr Die jenische Minderheit in Deutschland und der Schweiz: Anja Joos M. A., Universität Freiburg
10.45 Uhr Diskussion
11.00 Uhr Kaffeepause
11.30 Uhr Einwanderung/Arbeitsmigration in die Schweiz ab Mitte des 19. Jahrhunderts: Dr. Hermann Wichers, Staatsarchiv Kanton Basel-Stadt
12.00 Uhr Diskussion
12.15 Uhr Schweizer am Schwarzen Meer - eine Geschichte ohne Happy End: Lic. phil. Dominik Wunderlin, Museum der Kulturen Basel
12.45 Uhr Diskussion
13.00 Uhr Mittagspause

II. Die Natur kommt mit

14.00 Uhr Einwanderung und Verbreitungsformen nicht-autochthoner Pflanzen im alemannischen Raum: Sibyl Rometsch, Info Flora Bern
14.30 Uhr Diskussion
14.45 Uhr »... und ist nun überall in Gärten und für die Fenster bey uns also gemein worden.« Außereuropäische Zier- und Nutzpflanzen im Südwesten des Alten Reichs (16.-18. Jahrhundert): PD Dr. Michaela Schmölz-Häberlein, Universität Bamberg
15.15 Uhr Diskussion
15.30 Uhr Kaffeepause

III. Migration und Sprachenwandel

16.00 Uhr Die mitgebrachte(n) Sprache(n). Zum Sprachgebrauch und dessen Wandel bei ungarndeutschen Heimatvertriebenen in ihren Privatkorrespondenzen: Csilla Schell M. A., IVDE Freiburg
16.30 Uhr Diskussion
16.45 Uhr Der Einfluss alemannischer Dialekte auf den Sprachgebrauch des Deutschen durch russische Muttersprachler in der Region Südbaden: Alexander Prediger M. A., Freiburg Advanced Center of Education (FACE) Freiburg
17.15 Uhr Diskussion

IV. Migrationsgeschichte(n)

17.30 Uhr Lahrer Werkstattgespräch über das neue Stadtmuseum und die Auswandererdatenbank: Gabriele Bohnert, Thorsten Mietzner und Ehrenamtliche, Stadtmuseum und Stadtarchiv Lahr
18.00 Uhr Diskussion
19.00 Uhr Empfang durch die Stadt Lahr in der Tonofenfabrik

FREITAG, 17. März 2017
9.00 Uhr Begrüßung

V. Alte Heimat - neue Heimat

9.15 Uhr Weggehen, Ankommen. Heimat - Fremde - Migration: Prof. Dr. Friedemann Schmoll, Universität Jena
9.45 Uhr Diskussion
10.00 Uhr Heimat im Museum? Museum als Heimat? Zugänge, Perspektiven und Grenzen der Ausstellungs- und Vermittlungspraxis im Donauschwäbischen Zentralmuseum: Leni Perencevic M.A., Donauschwäbisches Zentralmuseum Ulm
10.30 Uhr Diskussion
10.45 Uhr Kaffeepause
11.15 Uhr Aktuelle Integrationsthematik und Fußball als Wahrzeichen: Prof. Dr. Michael Prosser-Schell, IVDE Freiburg
11.45 Uhr Diskussion
12.00 Uhr Von »Lungenbraten«, »Schlesischem Himmelreich« und »Paprikasch«: Dr. Elisabeth Fendl, IVDE Freiburg
12.30 Uhr Schlussdiskussion

Migration ist kein neues Thema. Den Aufbruch in ein vermeintlich besseres Leben gab es in allen historischen Epochen. Migration ist auch ein regionales Thema. Deshalb wird in einem ersten Teil der Tagung im Mittelpunkt stehen, aus welchen Gründen und Motiven Menschen in der Frühen Neuzeit bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts innerhalb des sprachlich recht vertrauten Raumes zwischen Vorarlberg und dem Elsass, zwischen der Schweiz und Schwaben den Lebensort wechselten oder sogar diesen Raum verließen. Ein Themenkomplex betrifft auch die Frage, wie sich durch Einwanderer vor allem die Sprache wandelt. Neu nachdenken müssen wir, gerade im klimatisch begünstigten und verkehrsreichen Oberrheingebiet, über das sehr virulent gewordene Phänomen des »Unterwegsseins « der Pflanzen. Es wandert keineswegs nur der Mensch, sondern auch die Vegetation, mit und ohne menschliche Einwirkung. Schließlich soll ein weiterer Diskussionspunkt nicht vernachlässigt werden: Was kann heute eigentlich Heimat sein bzw. werden?

TAGUNGSLEITUNG Prof. Dr. Werner Konold, Prof. Dr. Michael Prosser-Schell, Dr. R. Johanna Regnath, Prof. Dr. Dieter Speck, Gabriele Bohnert

TAGUNG

Die Zähringer - Rang und Herrschaft um 1200

15. - 17. September 2016, Geistliches Zentrum St. Peter im Schwarzwald

Donnerstag, 15. September 2016

10.00 Begrüßung Arno Zahlauer (Geistliches Zentrum St. Peter) Dorothea Störr-Ritter (Landrätin des Landkreises Breisgau- Hochschwarzwald) Sigrid Hirbodian (Alemannisches Institut Freiburg e. V.) Jürgen Dendorfer (Abteilung Landesgeschichte, Albert- Ludwigs-Universität Freiburg)

10.15 Wissenschaftliche Einführung Jürgen Dendorfer

I. Zähringer-Geschichten

Moderation: Jürgen Dendorfer

10.30 Die Zähringer in der Historiographie des 12./13. Jahrhunderts, Heinz Krieg

11.15 Chronistik des 15./16. Jahrhunderts. Die Sattler-Chronik, Clemens Joos

12.00 Mittagessen

Moderation: Dieter Geuenich

13.30 Von Badischer Hausgeschichte zur Neuen Deutschen Verfassungsgeschichte. Ansätze der Zähringerforschung im 19. und 20. Jahrhundert, Thomas Zotz

14.15 ,Gute‘ Zähringer – ,Böse‘ Habsburger. Zähringer im Schweizer Geschichtsbild, Claudius Sieber-Lehmann

15.00 Kaffeepause

15.30 Zähringer museumsreif? Von der Zähringerausstellung 1986 bis zum ‚Haus der Zähringer‘, Casimir Bumiller

II. ,Herrschaft‘ zwischen personalen Bindungen und Raum (um 1200)

Moderation: Heinz Krieg

16.15 Die Zähringer und die Anderen. Beziehungen zum Adel im Breisgau, Tobie Walther

17.00 Herrschaft und Gefolgschaft, Petra Skoda

17.45 Die Zähringer. Geschlecht, Familie und Verwandtschaft, Gerhard Lubich

18.30 Abendessen

19.15 Zähringertraditionen. Führung durch Kirche und Kloster Hans-Otto Mühleisen Ende gegen 20.45 h

 

Freitag, 16. September 2016

Moderation: Casimir Bumiller

9.00 Burgenbau und Herrschaft im Raum, Erik Beck

9.45 ‚Zähringerstädte‘. Ein städtebaulicher Mythos unter der Lupe der Archäologie, Armand Baeriswyl

10.30 Kaffeepause

11.00 ‚Städtegründer‘. Zähringer und Habsburger im Vergleich, Martina Stercken

11.45 Das burgundische Rektorat. Anspruch und Wirklichkeit, Clemens Regenbogen

12.30 Mittagessen

III. Der Rang der Zähringer um 1200 im reichsfürstlichen Kontext

Moderation: Mathias Kälble

14.00 Europäische Dimensionen. Der Rang Bertolds V. im Vergleich, Jörg Peltzer

14.45 Die Zähringer im Netzwerk der Reichsfürsten, Robert Gramsch

15.30 Kaffeepause

Moderation: R. Johanna Regnath

16.00 Die Frauen der Zähringer. Konnubium und Rang, Tobias Weller

16.45 Höfische Dichtung im Umkreis der Zähringer? Clementia von Zähringen als Mäzenatin, Rudolf Denk

17.30 Siegel und Münzen der Zähringer, Michael Matzke

18.15 Abendessen

Öffentlicher Abendvortrag 19.30 Grußwort Rudolf Denk (Zähringer Zentrum e. V.) Das Münster Bertolds V. im überregionalen Vergleich, Hans W. Hubert

Anschließend Empfang durch die Gemeinde St. Peter (Bürgermeister Rudolf Schuler)

 

Samstag, 17. September 2016

Moderation: Hans W. Hubert

8.30 Donjons. Repräsentationsarchitektur auf Burgen, Alfons Zettler

9.15 Göttlicher Glanz und heiliger Ort. Das Böcklinkreuz im Freiburger Münster als zähringische Erinnerungsstiftung, Katharina Christa Schüppel

9.45 Zum Freiburger Böcklinkreuz, Sebastian Bock

10.30 Kaffeepause

IV. Das Jahr 1218 – Aushandlungsprozesse und Akteure

Moderation: Kurt Andermann

11.00 Erbrecht, Lehnrecht, Konsens der Fürsten. Der zähringische Erbfall und die Etablierung neuer normativer Ordnungen um 1200, Jürgen Dendorfer

11.45 Die Freiburger Bürgerschaft und das Jahr 1218, Mathias Kälble

12.30 Mittagessen

Moderation: Sigrid Hirbodian

14.00 Die zähringische Ministerialität und der Umbruch von 1218, Michael Kolinski

14.45 Die Grafen von Urach, Eva-Maria Butz

15.30 Kaffeepause

15.45 Friedrich II. und das Reich im Jahr 1218. Königliches Handeln zwischen Planung, Erwartungen und Zufällen, Knut Görich

16.30 Zusammenfassung – Schluss gegen 17.00 h

Komplette Tagung: 100 Euro (inkl. 3 x Mittagessen, 2 x Abendessen und alle Kaffeepausen, bitte ggf. ‚vegetarisch‘ angeben); Tageskarten je 10 Euro (nur inkl. Kaffeepausen), für Schüler und Studierende pro Tag 5 Euro

Verbindliche Anmeldung bis 2. September 2016 bei der Geschäftsstelle des Alemannischen Instituts. Bitte überweisen Sie nach Erhalt der Anmeldebestätigung den Tagungsbeitrag mit dem Stichwort „Zähringer“ auf das Konto des Alemannischen Instituts.

Das Tagungshaus ist von Freiburg Hauptbahnhof über Kirchzarten und von Denzlingen aus mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Siehe unter: http:// www.geistliches-zentrum.org/html/anfahrt406.html 

Eine Tagung der Abteilung Landesgeschichte der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in Zusammenarbeit mit dem Alemannischen Institut Freiburg e. V. und dem Zähringer Zentrum e. V.

Mit freundlicher Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg, des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald und der Irene-Kyncl-Stiftung Freiburg 

TAGUNG

Gezähmte Natur. Gärten und Parkanlagen von der Antike bis zur Gegenwart

Freitag - Samstag, 8. - 9. Mai 2015. Tagungsort: Festhalle Eichstetten, Schulstraße 7, 79356 Eichstetten am Kaiserstuhl

Beginn Freitag, 11 h, Tagungsende Samstag gegen 13 h,
anschließend Exkursion.

Die Tagung „Gezähmte Natur - Gärten und Parkanlagen von der Antike bis zur Gegenwart" beschäftigt sich mit der Geschichte des Gartens, mit einer regionalen Ausrichtung insbesondere auf Südwestdeutschland und die angrenzende Schweiz. Diese Region, die vom schwäbisch-alemannischen Dialekt geprägt ist, ist nicht nur in vielen Teilen für den Gartenbau hervorragend geeignet (Rhein- und Neckartal, Bodenseegebiet), sondern verfügt auch über außergewöhnliche archäologische Funde und Schriftquellen. Die regionale Ausrichtung ist genauso wie der epochenübergreifende und interdisziplinäre Ansatz ein Kennzeichen der Arbeit im Alemannischen Institut.
Aus der Analyse paläobotanischer Funde lässt sich mit Hilfe moderner Verfahren sehr viel über das Pflanzenspektrum vergangener Epochen sagen. Bei den Gebieten am Hoch- und Oberrhein, die in der Antike zum Imperium Romanum zählten, stellt sich die Frage nach Einflüssen aus dem Mittelmeerraum ganz besonders.
Auch für die Überlieferung zu den mittelalterlichen Klostergärten ist die Bodenseeregion von überragender Bedeutung: Der Liber de Cultura Hortorum des Reichenauer Mönchs Walahfrid Strabo und der St. Galler Klosterplan sind die zentralen mittelalterlichen Dokumente, die Auskunft über die Pflanzen in Klostergärten geben.
Seit dem 15. Jahrhundert spiegelt sich höfisches Repräsentationsbedürfnis auch in großzügigen Gartenanlagen wider, die nach italienischen, französischen und dann im 19. Jahrhundert nach englischen Vorbildern in unserem Raum gestaltet wurden. Verbindungswege lassen sich in fürstlichen Reisen und Auslandserfahrungen, nicht zuletzt der Gartenarchitekten nachzeichnen, aber sie lassen sich auch in adeligen Heiratsverbindungen aufspüren - man denke nur an Barbara Gonzaga von Mantua, die Gattin des württembergischen Grafen und Tübinger Universitätsgründers Eberhard im Bart, die im 15. Jahrhundert für ihren Garten in Bad Urach Basilikum, Nelken und Rosmarin aus Italien kommen ließ.
Eine ganze Reihe dieser Gärten aus historischen Epochen existieren heute noch. Gleichzeitig gibt es in der Gegenwart eine in allen Gesellschaftsschichten verbreitete Lust am Garten. Sie zeigt sich in riesigen Landes- und Bundesgartenschauen, im Run auf Parzellen in Kleingartenanlagen, die längst nicht mehr als spießig angesehen werden, im Urban Gardening und nicht zuletzt natürlich auch in den unzähligen Gartencentern, die mit dem Bedarf nach Pflanzen ihr Geld verdienen. Grund genug also, sich den regionalen Wurzeln des Gartenbaus in unserer Region zu widmen.

 

Freitag, 8. Mai 2015
11.00 Begrüßung Prof. Dr. Werner Konold und Grußwort von Bürgermeister Bruder
11.30 Einführung: Prof. Dr. Werner Konold

I. Gärten im Mittelalter und der Neuzeit
12.00 Impuls aus dem Archiv: Der Pflanzenkatalog im Capitulare de villis Karls des Großen:
            Dr. R. Johanna Regnath (Freiburg)
12.30 Mittagspause
14.00 Gartenpflanzen mediterraner Herkunft in Südwestdeutschland. Ein Überblick von der Jungsteinzeit bis ins Mittelalter:
            Prof. Dr. phil.-nat. Manfred Rösch (Gaienhofen-Hemmenhofen)
14.30 Diskussion
14.45 St. Galler Klosterplan und Hortulus - Karolingerzeitlicher Gartenbau im Bodenseeraum:
            Dr. Karl Schmuki (St. Gallen)
15.15 Diskussion
15.30 Impuls aus dem Garten: Der historische Garten aus der Sicht des Gärtners:
            James Foggin (Landhaus Ettenbühl - Bad Bellingen)

16.00 Kaffeepause
16.30 Historische Gärten und Parks im Südwesten:
            Prof. Dr. Hartmut Troll (Bruchsal)
17.00 Diskussion
17.15 Bauerngartenkultur im südlichen und mittleren Baden in der Gegenwart:
            Charlotte Störch (Freiburg)
17.45 Diskussion
18.00 Abendpause
19.30 Eine andere Welt ist pflanzbar. Urbane Gemeinschaftsgärten:
            Dipl. Ing. Ella von der Haide (München/Kassel)

Samstag, 9. Mai 2015
9.00 Begrüßung
II. Sorten und ihre Verbreitung
9.15 Die Blumen der Blumisten - Frühe Sortenvielfalt im europäischen Gartenbau:
            Dipl. Ing. Dr. habil. Clemens Wimmer (Potsdam)
9.45 Diskussion
10.00 Das Wissen vom Garten um 1800. Zur Nachhaltigkeitsdebatte bei der Baumzucht aus wissenssoziologischer Perspektive:
            Dr. Urte Stobbe (Vechta)
10.30 Diskussion
10.45 Kaffeepause mit Büchertisch des Alemannischen Instituts und Saatgut-Tisch der Stiftung Kaiserstühler Gärten
11.15 Traditionelle Obstsorten am Oberrhein:
            Hannah Sharaf M. sc. und Dipl. Forstwirt Manuel Oelke (Freiburg)
11.45 Diskussion

III. Aktuelle Entwicklungen
12.00 Südwestdeutsche öffentliche Freiräume und europäische Trends:
            Dr.-Ing. Marketa Haist (Karlsruhe)
12.30 Diskussion
13.00 Tagungsende

Anschließend Exkursion ins Obstmuseum und den Samengarten der Stiftung Kaiserstühler Garten

 

Eine interdisziplinäre Tagung in Eichstetten in Zusammenarbeit mit der Professur für Landespflege an der Universität Freiburg. Leitung: Prof. Dr. Werner Konold und Dr. R. Johanna Regnath.

Verbindliche Anmeldung bis 1. Mai 2015 bei der Geschäftsstelle des Alemannischen Instituts. Bitte überweisen Sie nach Erhalt der Anmeldebestätigung den Tagungsbeitrag unter dem Stichwort »Gärten« auf das Konto des Alemannischen Instituts. Tagungsbeitrag: 30 € inkl. Pausengetränke, Tageskarten je 18 €, Schüler und Studierende 10 € bzw. 5 €. Kosten für die Exkursion: 10 €

Das detaillierte Tagungsprogramm zum Download finden Sie hier.

TAGUNG
817 - Die urkundliche Ersterwähnung von Villingen und Schwenningen

Alemannien und das Reich in der Zeit Kaiser Ludwigs des Frommen

Donnerstag-Samstag, 12.-14. März 2015, Ort: Villingen-Schwenningen, Theater am Ring

Donnerstag, 12. März 2015

13.30-14.00 Uhr Begrüßungskaffee

14.00-14.30 Uhr Eröffnung der Tagung

14.30 -16.45 Uhr Moderation: R. Johanna Regnath, Freiburg i. Br./Tübingen

Dr. Heinrich Maulhardt: Die Ersterwähnung von Villingen und Schwenningen von 817 in ihrer Wirkungsgeschichte
Prof. Dr. Theo Kölzer: Das Aachener Kaiserdiplom vom 4. Juni 817
Clemens Regenbogen M. A.: Der Raum um Villingen und Schwenningen in der Karolingerzeit nach der schriftlichen Überlieferung
Prof. Dr. Sebastian Brather: Die Struktur des Raumes aufgrund der archäologischen Befunde


Freitag, 13. März 2015

9.00 - 12.30 Uhr Moderation:

Dr. Peter Erhart: Verwaltung und Schicksal der St. Galler Besitzungen und Rechte auf der Baar
Prof. Dr. Ernst Tremp: St. Gallen, die Reichenau und Konstanz im 8. und frühen 9. Jahrhundert
Dr. Eva-Maria Butz: Die Memoria Ludwigs des Frommen in den Reichsabteien St. Gallen und Reichenau
Dr. Heinz Krieg: Die Baar in ottonischer Zeit

14.30 -17.15 Uhr Moderation:

Prof. Dr. Jürgen Dendorfer: König und Adel in Alemannien im 8./9. Jahrhundert
Prof. Dr. Thomas Zotz: Alemannien im Übergang von Karl dem Großen zu Ludwig dem Frommen
Prof. Dr. Rudolf Schieffer: Die Privilegierung St. Gallens im Rahmen von Ludwigs des Frommen Politik zu Beginn seiner Herrschaft

19.30 Uhr Öffentlicher Abendvortrag

Prof. Dr. Rudolf Schieffer: Kaiser Ludwig der Fromme und die Klöster


Samstag, 14. März 2015

9.00 -12.30 Uhr Moderation:

Prof. Dr. Karl Ubl: Kapitularien und Reformen Ludwigs des Frommen in Alemannien
Prof. Dr. Philippe Depreux: Kaiserliche Amtsträger und Entourage Ludwigs des Frommen in und aus Alemannien
Prof. Dr. Steffen Patzold: Das 829 für Karl den Kahlen gebildete Regnum Alemannien, Churrätien und das Elsass: ein Muster für künftige politische Raumordnung?
Prof. Dr. Dieter Geuenich: Zusammenfassung

In Kooperation mit dem Stadtarchiv Villingen-Schwenningen und dem Historischen Seminar der Universität Freiburg, Abteilung Landesgeschichte

TAGUNG
 Revolution des Fleißes, Revolution des Konsums?

Leben und Wirtschaften im ländlichen Württemberg von 1650 bis 1800

Donnerstag‒Samstag, 13.‒15. September 2012, Tagungsort: Stuttgart-Hohenheim

Mehr zu Themen und Referenten

Das Tagungsprogramm als PDF zum Herunterladen

TAGUNG
Landesschätze unserer Zukunft

Rohstoffsicherung auf der Basis historischer Forschungen. Tagung im Rahmen des Landesjubiläums "60 Jahre Baden-Württemberg" in Freiburg i. Br.

Termin: 10.-11. Mai 2012

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TAGUNG
Militärische Schichten der Kulturlandschaft

Eine Tagung in Kooperation mit dem Institut für Landespflege der Universität Freiburg und der Stadt Endingen

Termin: Freitag-Samstag 25.-26. März 2011 in Endingen am Kaiserstuhl

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TAGUNG
Grenzüberschreitungen. Der alemannische Raum - Einheit trotz der Grenzen? 

Symposion des Alemannischen Instituts Freiburg und der AG Kultur der Randenkommission in Kooperation mit dem Hegau-Geschichtsverein, dem Historischen Verein Schaffhausen, der VHS Konstanz-Singen und der Stadt Singen

Termin: 12.-13. März 2010 im Bürgersaal des Rathauses Singen/Htwl.

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TAGUNG
Kulturelle Vielfalt zwischen Schwarzwald und Rhein. Eine interdisziplinäre Tagung zur Ortenau und zum Renchtal

Veranstaltet vom Alemannischen Institut Freiburg e. V. in Zusammenarbeit mit der Stadt Oberkirch und dem Historischen Verein für Mittelbaden e. V.

Termin: 23.-24.10.2009, Ort: Rathaus Oberkirch, Sitzungssaal

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