SEMESTERPROGRAMM SOMMER 2025

 

TAGUNG

Freiburg und der Breisgau im Bauernkrieg. Organisation, Vollzug und Folgen bäuerlicher Gewalt gegen Burgen, Städte und Klöster 1524/1525

Mittwoch–Freitag, 26.–28. März 2025

Fast alle Klöster und Burgen am Oberrhein trugen im Bauernkrieg Spuren der Zerstörung davon. Die Tagung zielt darauf hin, im Rahmen des Bauernkriegsjubiläums 1525 die oberrheinische Perspektive sichtbar zu machen und sie zugleich mit einem innovativen methodischen Zugriff auf das Gewalthandeln der Bauern zu bereichern.

Referierende: Louisa Bergold (Oxford), Kai Börsig (Freiburg), Dr. Casimir Bumiller (Bollschweil), Prof. Dr. Horst Buszello (Freiburg), Prof. Dr. Horst Carl (Gießen), Charlotte Gauthier (Oxford), Dr. André Gutmann (Freiburg), Ryan Hampton (Oxford), Dr. Philip Hofmann-Rehnitz (Freiburg), Prof. Dr. André Krischer (Freiburg), Dr. Clemens Regenbogen (Stuttgart), Prof. Dr. Lyndal Roper (Oxford), Prof. Dr. Gerd Schwerhoff (Dresden), Joy Sheik (Freiburg), Prof. Dr. Dieter Speck (Freiburg), Dr. Edmund Wareham Wanitzek (London), Dr. Maria Weber (Freiburg).

Tagungsleitung: Prof. Dr. Jürgen Dendorfer, Prof. Dr. André Krischer (beide Freiburg)

Tagungsort: Hörsaal 1098 (KG I) und Max-Kade-Auditorium 2 (Alte Universität), Bertoldstr. 17, 79098 Freiburg

Anmeldung: verbindliche Online-Anmeldung unter https://eveeno.com/bauernkrieg-1525. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Programm zum Download. Ein gedrucktes Programm ist in der Geschäftsstelle erhältlich.

Kosten: 10 € (vor Ort zu entrichten)

In Zusammenarbeit mit der Professur für Mittelalterliche Geschichte I und der Abteilung Landesgeschichte und der Professur für Geschichte der Frühen Neuzeit. Die Tagung wird finanziert von der Irene Kyncl-Stiftung.

VORTRAGSREIHE

Frauen an der Universität Tübingen

23. April – 16. Juli 2025, immer mittwochs, 18.15 h (hybrid/Zoom)

Erst 1904, 427 Jahre nach den ersten Männern, konnten sich Frauen regulär an der Universität Tübingen einschreiben. In den letzten Jahrzehnten nahm ihr Anteil an der Gesamtstudierendenzahl kontinuierlich zu. Anlässlich des 550. Universitätsjubiläums stellt sich deshalb die Frage: Welche Rolle spielten Frauen in den vergangenen Jahrhunderten, in den letzten Jahrzehnten und welche nehmen sie heute und künftig ein?

Vortragsreihe des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen im Rahmen des Studium generale.

Hier finden Sie die Termine und genauen Titel der Vorträge

INSTITUTSGESPRÄCH

„Bauernstaat, historisch echt, trag’ zur Schau ich heut“. Die Inszenierung des Regionalen in der Operette „Schwarzwaldmädel“ von August Neidhart und Léon Jessel (Berlin 1917)

Montag, 5. Mai 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Institutsgespräch mit Prof. Dr. Michael Fischer (Freiburg)

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.

Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannischesinstitut.de.

EXKURSION

Das Kriegsende 1945 in Freiburg. Historisch-archäologische Innenstadtexkursion

Mittwoch, 7. Mai 2025, 16.00–17.30 h

Bei dieser Exkursion werden die beiden ExpertInnen die Situation in Freiburg zum Kriegsende 1945 in den Blick nehmen und zu einigen markanten Punkten in der Freiburger Innenstadt führen.

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis zum 28. April 2025 unter anmeldung@alemannischesinstitut.de

Treffpunkt: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, 79098 Freiburg

Kosten: Kostenfrei, um Spenden wird gebeten.

Führung mit Julia Wolrab M. A. und Dr. Bertram Jenisch (beide Freiburg)

In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg.

INSTITUTSGESPRÄCH

Farbe um jeden Preis. Die Konstruktion des Natürlichen im Heimat- und Musikfilm „Schwarzwaldmädel“ von 1950

Montag, 12. Mai 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Institutsgespräch mit Dr. Brigitte Heck (Karlsruhe)

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.

Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannischesinstitut.de. 

EXKURSION

Exkursion nach Oberrimsingen – zwei Kapellen, ein Schloss

Samstag, 17. Mai 2025, 10.00–13.00 h

Die Exkursion startet mit der Besichtigung der St. Jakobus- Kapelle auf dem Oberrimsinger Friedhof. Zweite Station ist das 1773 im Stil des französischen Frühklassizismus errichtete Schloss Rimsingen. Die gesamte Anlage ist im Denkmalbuch von Baden-Württemberg als „Kulturdenkmal von besonderer Bedeutung“ eingetragen. Familie Hosp hat das Anwesen zu altem Glanz erweckt und führt es als Eventlocation. Danach zeigt uns der Mesmer die Pfarrkirche St. Stephan. Anschließend machen wir eine kleine Wanderung zur Arbogast-Kapelle beim Bohrerhof.

Treffpunkt: St. Jakobus-Kapelle, Oberrimsinger Friedhof, 79206 Breisach, an der L 134 wenige Meter nördlich der B31, abzweigen im Rimsinger Ei. Anreise individuell.

Kosten: Kostenfrei, keine Anmeldung erforderlich.

mit Renate Liessem-Breinlinger (Freiburg)

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.

INSTITUTSGESPRÄCH

Auf Augenhöhe Von Rotmilanen, Divergenzen und einer Kulturanalyse zwischen Natur- und Klimaschutz

Montag, 19. Mai 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Institutsgespräch mit Dr. Sarah May (Freiburg)

Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannischesinstitut.de. 

EXKURSION

Altermann-Fels, Schwefelhöhle und Sophienruhe Geologisch-archäologische Exkursion zum Quarzriff bei Badenweiler

Sonntag, 25. Mai 2025, 11.30–17.00 h

Im alten Bergbaugebiet entlang des sogenannten Quarzriffs sind zahlreiche beeindruckende und ungewöhnliche Spuren des mittelalterlichen und neuzeitlichen Silberund Bleierz-Bergbaus erhalten, viele davon jenseits der Wege im Wald verborgen. An der „Schwefelhöhle“, einem ca. 80 m tiefen schachtartigen Abbau, fand im Februar eine archäologische Grabung des Landesdenkmalamtes statt. Die Archäologiestudentin Maya Sandhaas wird dort über die Ergebnisse der Grabung und die Datierung von Holzkohleproben berichten.

Treffpunkt und Ablauf: 11.30 h Treffen am Gasthaus „Grüner Baum“ in Sehringen. Dort findet eine Einführung in das Thema und das Mittagessen statt. Gegen 13.30 h Fahrt mit Privat-PKWs zum Parkplatz an der Straße zum Hochblauen. Die Wanderung führt durch das alte Bergbaugebiet am Altermann-Fels, vorbei an der Schwefelhöhle und der Weißen Halde, dort können Mineralien gesammelt werden (Wegstrecke ca. 5–6 km, Rückkehr gegen 17.00 h). Wer noch Lust hat, schließt sich der kurzen Abschlusswanderung zur Sophienruhe an, die einen herrlichen Blick über die Burg Baden und bis zum Kaiserstuhl bietet. Nach Erläuterungen zur Geologie können auch hier Mineralien gesammelt werden.

Bitte bei der Anmeldung angeben, ob man am Mittagessen im Grünen Baum in Sehringen teilnehmen möchte (mit Lichtbildvortrag von Hansjörg Becherer zu den Mineralen der sog. Feuersetzparagenese).

Ausrüstung für die Wanderung: Feste Bergschuhe, Wanderstöcke. Das Gelände ist dort oft steil und rutschig. Gute Kondition und Trittsicherheit sind erforderlich! Teilnahme auf eigene Gefahr!

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung unter anmeldung@alemannisches-institut.de

Kosten: um eine Spende wird gebeten.

mit Dr. Wolfgang Werner (Ebringen), Hansjörg Becherer (Fischingen) und Maya Sandhaas (Ringsheim)

In Zusammenarbeit mit der Naturforschenden Gesellschaft zu Freiburg.

INSTITUTSGESPRÄCH

Warum die Vorarlberger 1919 Schweizer werden wollten – und warum aus dem Kanton ‚Übrig‘ doch nichts wurde

Donnerstag, 5. Juni 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Institutsgespräch mit Prof. Dr. Alois Niederstätter (Bregenz)

Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannischesinstitut.de. 

EXKURSION

Führung durch das neue Dokumentationszentrum Nationalsozialismus

Mittwoch, 25. Juni 2025, 15.00–17.00 h

Im ehemaligen Verkehrsamt öffnet im März 2025 das Dokumentationszentrum Nationalsozialismus seine Pforten. Die Dauerausstellung widmet sich auf drei Stockwerken Ereignissen und Personen aus Freiburg und der Region zwischen 1918 und heute. Im Fokus steht die Geschichte der Stadt während des Nationalsozialismus. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit, das neue Museum kennenzulernen und mit der Museumsleiterin ins Gespräch zu kommen.

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl (max. 15 Personen). Anmeldung bis zum 16. Juni 2025 unter anmeldung@alemannisches-institut.de

Treffpunkt: Dokumentationszentrum Nationalsozialismus, Rotteckring 14, 79098 Freiburg

Kosten: Kostenfrei, um Spenden wird gebeten.

mit Julia Wolrab M. A. (Freiburg)

In Zusammenarbeit mit dem Dokumentationszentrum Nationalsozialismus Freiburg.

EXKURSION

Exkursion nach Straßburg, Besuch der Bibliothek im Grand Seminaire

Samstag, 28. Juni 2025, 10.00–12.30 h

Von Kehl aus fahren wir mit der Tram nach Straßburg (Tickets sind vorhanden). Im Grand Seminaire direkt hinter dem Münster, dem imposanten denkmalgeschützten Gebäude aus dem 18. Jahrhundert, erwartet uns Dr. Louis Schläfli, der Kurator der dortigen Bibliothek. Diese nimmt zwei Stockwerke ein und beeindruckt durch ihre Architektur und ihre Bestände, die von mittelalterlichen Handschriften über frühe Drucke zu einer Vielzahl von ledergebundenen Werken aus dem 17. und 18. Jahrhundert führen. Dr. Schläfli lässt uns auch einen weiteren für die Öffentlichkeit unzugänglichen Ort betreten, den kleinen Kreuzgang hinter dem romanischen Chor des Münsters.

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl, Anmeldung unter info@breisgau-geschichtsverein.de

Kosten: Kostenfrei

Treffpunkt: Bahnhof Kehl um 10.00 h. Anreise bis Kehl individuell, Parkplätze hinter dem Bahnhof

mit Renate Liessem-Breinlinger (Freiburg)

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.

INSTITUTSGESPRÄCH

Hoh-Egisheim – Hohlandsberg – Pflixburg. Drei elsässische Burgen des Hohen Mittelalters

Donnerstag, 3. Juli 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Einführungsvortrag zur Exkursion am 4. Juli (siehe unter Exkursionen)

mit Dr. Dr.-Ing. Thomas Biller (Freiburg)

Die Zugangsdaten für die Zoom-Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung unter anmeldung@alemannischesinstitut.de. 

EXKURSION

Hoh-Egisheim – Hohlandsberg – Pflixburg. Drei elsässische Burgen des Hohen Mittelalters

Freitag, 4. Juli 2025, 10.15–ca. 16.00 h

Die drei Burgen Hoh-Egisheim, Hohlandsberg und Pflixburg zeigen anschaulich die historische Entwicklung des elsässischen Burgenbaus. Die Grafenburg Hoh-Egisheim, ersterwähnt im frühen 11. Jahrhundert, ist eine der ältesten Adelsburgen Mitteleuropas. Die Pflixburg, erbaut nach 1212 im Auftrag Kaiser Friedrichs II., sollte ein staufischer Stützpunkt im Raum Colmar sein, was aber scheiterte. Schließlich entstand Hohlandsberg ab 1279 aus einer kleinen Burg des Schultheißen von Colmar, wurde aber schnell von König Rudolf von Habsburg zu einer großen Anlage weiterentwickelt; auch die Modernisierungen durch Lazarus von Schwendi ab 1563 sind hier interessant.

Treffpunkt und Ablauf: 10.15 h am Parkplatz bei der Burg Hoh-Egisheim (Haut-Eguisheim) (Anfahrt: Navi-Eingabe „Husseren-les-Châteaux“; im Dorf Husseren dem Wegweiser „Route des 5 Châteaux“ folgen. Nach 1,7 km rechts Wegweiser zum Parkplatz „Les trois châteaux“). Vormittags Besichtigung der Ruine Hoh-Egisheim und der Burg Hohlandsberg. Mittags gibt es die Möglichkeit zur Einkehr in der „Brasserie du Château“ im Burghof. Nachmittags folgt die Erkundung der Ruine Pflixburg. Die Wege sind teilweise steinig und uneben. Gute Wanderschuhe und ggf. Wanderstöcke sind erforderlich!

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis zum 28. Juni 2025 unter anmeldung@alemannischesinstitut.de

Kosten: 10 € (ohne Mittagessen), ggf. Fahrtkostenbeteiligung bei Bildung von Fahrgemeinschaften.

Der Einführungsvortrag findet am 3. Juli um 18.15 h statt (siehe unter Institutsgespräche).

Exkursion mit Dr. Dr.-Ing. Thomas Biller (Freiburg)

EXKURSION

UFFRUR! Exkursion zur Bauernkriegsausstellung in Bad Schussenried

Sonntag, 13. Juli 2025, 8.00–19.00 h

Wie definierten die Menschen des frühen 16. Jahrhunderts Freiheit und Gerechtigkeit? So lautet eine zentrale Frage der Ausstellung „UFFRUR! Utopie und Widerstand im Bauernkrieg 1524/25“. Sie ist ein Teilprojekt der großen Landesausstellung 2025 zum Thema und ihr Besuch (mit Führung) steht im Mittelpunkt dieser Busexkursion. In Bad Schussenried werden spektakuläre Originale aus Spätmittelalter und Früher Neuzeit gezeigt. Eingerahmt wird der Museumsbesuch von einem Zwischenstopp für die Besichtigung von Schloss Messkirch und einer Führung durch die Bibliothek des Klosters Schussenried. Es gibt die Möglichkeit, an einem gemeinsamen Mittagessen im Restaurant „Klosterhof“ teilzunehmen.

Abfahrt: 8.00 h ab Konzerthaus Freiburg, Rückkehr gegen 19.00 h

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung unter anmeldung@alemannisches-institut.de bis 1. Juli 2025. Bitte geben Sie bei der Anmeldung an, ob Sie am gemeinsamen Mittagessen teilnehmen werden.

Kosten: 75 € (Busfahrt, alle Eintritte, alle Führungen), ohne Mittagessen.

mit Prof. Dr. Dieter Speck und Dr. R. Johanna Regnath (beide Freiburg)

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.

KOLLOQUIUM

Auf dem Weg zur Fluvialen Anthroposphäre. Flussauen am Oberrhein vor der Industrialisierung

Freitag, 18. Juli 2025, 11.00–16.00 h

Seit der Industrialisierung sind die „natürlichen“ Auenlandschaften in Deutschland fast völlig verschwunden, doch seit wann ist die Gesellschaft zum maßgeblich steuernden Faktor in den Flussauen geworden? Die Deutsche Forschungsgemeinschaft fördert seit 2023 Teams von WissenschaftlerInnen mit einem sogenannten „Schwerpunktprogramm“ zum Thema „Auf dem Weg zur Fluvialen Anthroposphäre“. Ziel ist, herauszufinden, seit wann und wie genau der Mensch mit seinen Aktivitäten die Auenlandschaften unserer Flüsse veränderte und diese ihrerseits menschliche Gesellschaften am Fluss prägten. Der Studientag stellt laufende Forschungen vor und zur Diskussion.

Ort: Schlossbergsaal, Landesamt für Geologie, Rohstoffe und Bergbau (RPF), Sautierstraße 26, Freiburg

Anmeldung: Begrenzte Teilnehmerzahl. Anmeldung bis zum 10. Juli 2025 unter anmeldung@alemannisches-institut.de

Kosten: 12 €

Kolloquium mit Jun.-Prof. Dr. Jan Blöthe (Freiburg), Charlotte Engelmann (Freiburg), Prof. Dr. Rüdiger Glaser (Freiburg), Nicolai Hillmus M. A. (Darmstadt), Michael Kahle (Freiburg), Raphael Longoni M. A. (Darmstadt), Dr. Oliver Nelle (Hemmenhofen), Dr. Roland Prien (Heidelberg) und Prof. Dr. Gerrit Jasper Schenk (Darmstadt)

In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg.

EXKURSION

Die Archäologische Sammlung der Universität. Ein Rundgang - ausgebucht!

Samstag, 22. März 2025, 11.15 h

Die Beschäftigung mit Bildwerken der griechischrömischen Antike reicht an der Universität Freiburg über 250 Jahre zurück. Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts hatte man den Grundstock für ein akademisches Münzkabinett angelegt sowie einzelne Gipsabgüsse für den akademischen Zeichenunterricht angeschafft. Die Entwicklung der Archäologischen Sammlung als eigenständige Einrichtung seit 1855 ist eng mit der Institutsgeschichte verknüpft und trägt die Handschrift zahlreicher namhafter Archäologen. Deren Engagement um den Ausbau des Inventars war geprägt von unterschiedlichen Forschungsinteressen sowie der politischen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts. Der klassische Archäologe Ralf von den Hoff führt durch die Sammlung, deren Bestand mittlerweile auf über 800 Abgüsse und rund 3.000 Originale angewachsen ist.

Anmeldung bei der Geschäftsstelle des BGV erforderlich unter: info@breisgau-geschichtsverein.de.
Teilnahme frei, aber begrenzte Teilnehmerzahl.

Treffpunkt: Herderbau, Habsburgerstr. 114-116, UG, Zugang über Habsburgerstraße

mit Prof. Dr. Ralf von den Hoff (Freiburg)

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V.

VORTRAGSREIHE

Aufruhr am Oberrhein. 500 Jahre Bauernkrieg

Hörsaal 1098, Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3, Freiburg und Zoom

Donnerstag, 9. Januar 2025, 19.00 h
„Bauernkrieg" oder „Revolution"? - Der Aufstand von 1525 im Streit der Meinungen
Prof. Dr. Horst Buszello (Freiburg)


Donnerstag, 16. Januar 2025, 19.00 h
Der Bauernkrieg am Oberrhein
Dr. Casimir Bumiller (Bollschweil)


Donnerstag, 23. Januar 2025, 19.00 h
Zwinglis Lehren und deren Rezeption im Bauernkrieg
Prof. Dr. Sabine Holtz (Stuttgart)


Donnerstag, 30. Januar 2025, 19.00 h
Zwischen Aufstand und Loyalität - Habsburgische Städte im Bauernkrieg
Prof. Dr. Dieter Speck (Freiburg)


Der deutsche Bauernkrieg jährt sich im Jahr 2025 zum 500. Mal. Seit 200 Jahren streiten deutsche Historiker, angeregt durch das Erlebnis der Französischen Revolution, über die Rolle der „großen Menge" in der deutschen Geschichte. Ein aussagekräftiges historisches Objekt war und ist ihnen der deutsche Bauernkrieg von 1525. War das „Volk", das damals aufbegehrte, eine irrationale und verführbare „Masse" oder ein von Überzeugungen geleiteter und am Recht orientierter, wenn auch unterlegener Akteur des Geschehens? Der Schwerpunkt der Reihe liegt auf dem deutschen Südwesten und der Region am Oberrhein - dem Raum, der nach heutiger Kenntnis als geistiges Zentrum und gedanklicher Impulsgeber der „Revolution von 1525" anzusehen ist.

Bitte fordern Sie die Zugangsdaten für Zoom an unter anmeldung@alemannisches-institut.de.

Vortragsreihe des Alemannischen Instituts Freiburg i. Br. e. V. in Kooperation mit dem Landesverein Badische Heimat e. V., dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land e. V., dem Historischen Seminar, Abteilung Landesgeschichte und dem Studium generale der Universität Freiburg.

TAGUNG

Ensisheim et les Habsbourg - Ensisheim und die Habsburger. Zweisprachiges Kolloquium in Ensisheim mit Simultanübersetzung

Freitag–Samstag, 15.–16. November 2024

Das Kolloquium widmet sich der Geschichte der Habsburger, die ursprünglich aus dem Elsass und Aargau stammten, bis sie 1282 auch die österreichischen Herzogtümer erwarben. Nach der Herrschaftskrise 1415 wurde Ensisheim der neue Mittelpunkt und Sitz einer vorderösterreichischen Regierung für Elsass, Sundgau, Breisgau und Schwarzwald (1510-1638).
Referierende: Prof. Dr. Georges Bischoff (Straßburg), Prof. Dr. Duncan Hardy (Florida), Benoît Jordan (Straßburg), Prof. Dr. Odile Kammerer (Mulhouse), Prof. Dr. Steffen Krieb (Mainz), Prof. Dr. Christian Lackner (Wien), Dr. Konstantin Langmaier (Freiburg i. Br.), Bernhard Metz (Straßburg), Andrea Müller (Bettingen/CH), Philippe Nuss (Straßburg), Andréa Pieron (Straßburg),
Dr. Jean-Jacques Schwien (Straßburg), Dr. Claudius Sieber-Lehmann (Basel), Prof. Dr. Dieter Speck (Freiburg), Prof. Dr. Thomas Zotz (Freiburg i. Br.).

Tagungsleitung: Prof. Dr. Dieter Speck (Freiburg), Dr. Jean-Jacques Schwien (Straßburg), Dr. R. Johanna Regnath (Freiburg) und Andrea Müller (Bettingen/CH).

Tagungsort: Musée de la Régence, 6 place de l'Eglise F-68190 Ensisheim
Verbindliche Online-Anmeldung unter: www.resa.ensisheim.net

Anmeldeschluss: 30. Oktober 2024
Kostenfrei. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Download Tagungsflyer

In Zusammenarbeit mit der Stadt Ensisheim und der Société d'Histoire d'Ensisheim. Gefördert vom Mikroprojektefonds der Partnerschaftskonzeption Baden-Württemberg & Frankreich.

INSTITUTSGESPRÄCH

Die Tabula Peutingeriana. Eine antike Weltkarte am mittelalterlichen Oberrhein

Donnerstag, 6. Februar 2025, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts und Zoom

Institutsgespräch mit Prof. Dr. Eckhard Wirbelauer (Straßburg)

VORTRAGSABEND

Kohle – Öl – Torf. Zur Geschichte der Nutzung fossiler Energieträger

Mittwoch, 18. Oktober 2023, 18.00–19.30 h, Werkforum Holcim (Süddeutschland) GmbH, Dormettinger Str. 27, 72359 Dotternhausen

Öffentliche Vortragsveranstaltung mit fünf Kurzreferaten im Werkforum der Firma Holcim, Dotternhausen

Prof. Dr. Werner Konold (Freiburg): Einführung

Dr. Wolfgang Werner (Ebringen): Überblick über die (einst) genutzten Ressourcen an fossilen Energieträgern im deutschen Südwesten

Dr. Annette Petra Schmid-Röhl (Dotternhausen): Der süddeutsche Posidonienschiefer. Fossilienlagerstätte, Rohstoff und Klimaarchiv

Dr. R. Johanna Regnath (Freiburg): Nur Pleiten, Pech und Pannen? Historischer Kohlebergbau in Württemberg und Hohenzollern

Dr. Michael Hauck (Freiburg): Pechelbronn. 500 Jahre Erdölgeschichte im nördlichen Elsass

Prof. Dr. Werner Konold (Freiburg): „... das ausgetorfte Lager bedeutet praktisch für die Torfwirtschaft einen dauerhaften Verlust ...“. Zur Geschichte des Torfabbaus in Oberschwaben

RÜCKBLICK AUF DIE SEMESTERPROGRAMME
DER VERGANGENEN JAHRE

mehr zu den Programmen und Themen der vergangenen Jahre

TAGUNG

Historische Wege. Ein interdisziplinäres Gespräch über Methoden und Fragestellungen

Hybride Konferenz in Tübingen und online vom 11.–12. März 2022

Das Wissen über Verkehrsverbindungen gehört zum Kulturgut der Menschheit und wird von Generation zu Generation weitergegeben. Zur Rekonstruktion des Wegebestandes in historischen Zeiten bieten in erster Linie die Archäologie und die Geschichtsforschung Quellen an. Die Weiterentwicklung technischer Untersuchungsmethoden eröffnet ganz neue Ansätze. Aber auch Geographie und Sprachwissenschaften liefern wichtige Hinweise für dieses Forschungsfeld.
Die Konferenz stellt die Fragen nach den Methoden der Straßen- und Wegeforschung ins Zentrum und diskutiert neuere Ansätze zur Erfassung und Erforschung historischer Verkehrsverbindungen.

Dieses interdisziplinäre Gespräch über Methoden und Fragestellungen der historischen Wegeforschung wird als hybride Konferenz organisiert. Das bedeutet, dass sich die Referenten und Referentinnen und das Organisationsteam in Tübingen treffen und die Konferenz live auf Zoom für alle Interessierten übertragen wird.

Programmflyer zum Download

Bitte melden Sie sich für Ihre Online-Teilnahme unter anmeldung@alemannisches-institut.de an. Veranstaltet von der Arbeitsgruppe Tübingen des Alemannischen Instituts.

TAGUNG

 "Wassergeschichte(n) vom Schwarzwald und vom Oberrhein"

30. September 2021 bis zum 2. Oktober 2021 in der Hansgrohe Aquademie in Schiltach

Download Flyer

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft e. V. und dem Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg e. V.

TAGUNG

Wassergeschichte(n) vom Schwarzwald und vom Oberrhein

30. September 2021 bis zum 2. Oktober 2021

Ort: Aquademie in Schiltach

Von alters her versorgte man sich mit dem Lebensmittel Trinkwasser. Wasser, in Form gebracht als Gewässer, diente der Energieerzeugung, der Bewässerung von Kulturen, der Entsorgung, war Transportmedium in der Schifffahrt und für Holz, hatte militärstrategische Funktionen. Wasser wurde geleitet, weggeführt, umgeleitet, gesammelt, gespeichert. Unsere Gewässer besitzen eine große Bedeutung als Träger von Wirtschafts-, Kulturund von Technikgeschichte, damit auch von Arbeit und Erfahrung.
Die Tagung bietet interessante und spannende Einblicke in den vielfältigen und oft beeindruckenden Umgang mit unseren Gewässern.

Vorträge:
Dr. Hans Harter, Prof. Dr. Werner Konold, Dr. Wolfgang Fritzsche, Dr. Andreas Haasis-Berner, René Kill, Prof. Dr. Gerhard Fritz, Dipl.-Ing. (FH) Bernhard Walser und Dr. Wolf-Ingo Seidelmann.

Weiteres Programm:
Stadtführung mit Dr. Hans Harter am 30. September 2021.
Exkursion ins Wasserwerk Kleine Kinzig und ins Witticher und ins Kaltbrunner Tal (Kloster Wittichen, Flößerei, Bergbau) mit Dr. Hans Harter, Thomas Kipp, Prof. Dr. Werner Konold, Dr. R. Johanna Regnath, Willy Schoch und Matthias Zizelmann am 2. Oktober 2021.

In Zusammenarbeit mit der Deutschen Wasserhistorischen Gesellschaft und dem Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg.

Tagungsleitung: Prof. Dr. Werner Konold und Prof. Dr. Norman Pohl

KOLLOQUIUM

„Im Krieg ist weder Glück noch Stern"
Barocke Festungen, Schanzen und Schlachtfelder aus der Epoche des Dreißigjährigen Kriegs am Oberrhein

Freitag, 15. Juni 2018, Breisach am Rhein, Hotel Stadt Breisach

9.30 h Kaffee
10.00 h Bürgermeister Oliver Rein (Breisach): Begrüßung

Moderation: Martin Strotz M. A.
10.10 h Dr. Jonathan Scheschkewitz (Esslingen): Begrüßung und Einführung
10.30 h Prof. Dr. Franz Brendle (Tübingen): Der Dreißigjährige Krieg in Südwestdeutschland
11.00 h Dr. Bertram Jenisch (Freiburg): Archäologische Spuren von Festungen im rechtsrheinischen Oberrheingebiet
11.20 h Peter Wanner M. A. (Heilbronn) / Olaf Goldstein M. A. (Esslingen): Heilbronn 1734/35 - ein spektakulärer Fund und sein historischer Hintergrund
11.40 h Dr. Jonathan Scheschkewitz (Esslingen): Bruchsals leidvolle Jahre - Spuren der Kriegszerstörungen des 17. Jahrhunderts

12.00 h Mittagspause

Moderation: Dr. Bertram Jenisch
13.30 h Dr. Andreas Haasis-Berner (Freiburg): Die barockzeitlichen Befestigungen im Schwarzwald
14.00 h Dr. Stefan Mäder (Riegel): „Viel Rüstgewehr und wenig Ehr‘". Zur Bewaffnung und ihrem Einsatz im 17. und 18. Jahrhundert
14.30 h Dr. Sabine Eickhoff (Wünsdorf): 636 – ihre letzte Schlacht. Das Massengrab von Wittstock

15.00 h Kaffeepause

Moderation: Dr. Jonathan Scheschkewitz
15.20 h Martin Strotz M. A. (Karlsruhe) / Tobias Schneider M. A. (Freiburg): Schlachtfeld-/Konfliktarchäologie in Baden-Württemberg?!
15.45 h Prof. Dr. Werner Konold (Freiburg): Relikte des Militärischen – Erinnerungsorte und Naturschutzwerte, dargestellt am Beispiel des ‚Westwalls‘
16.15 h Schlussdiskussion

In Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Denkmalpflege Baden-Württemberg und der Stadt Breisach am Rhein.

Tagungsorganisation: Uwe Fahrer, Dr. Bertram Jenisch, Dr. R. Johanna Regnath
Unkostenbeitrag: 15 €, bitte bar vor Ort bezahlen
Mittagsbuffet: Die Teilnahme am Mittagsbuffet im Hotel ist optional möglich (zzgl. 20 €). Bitte bei der Anmeldung verbindlich bestellen.
Anmeldung: beim Alemannischen Institut (bis 1. Juni 2018)

Das ausführliche Tagungsprogramm als PDF finden Sie hier.