SEMESTERPROGRAMM WINTER 2013-2014

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BUCHVORSTELLUNG

Die Priesterausbildung während des Dritten Reichs in der Erzdiözese Freiburg

Montag, 4. November 2013, 20.00 h, Hörsaal im Collegium Borromäum, Schoferstr. 1, 79098 Freiburg

Kurzvortrag und Buchvorstellung mit Dr. Christian Würtz (Gengenbach), Regens und Weihbischof Michael Gerber und Prof. Dr. Hugo Ott. 

Das ausführliche Programm als PDF finden Sie hier.

Dr. Christian Würtz hat Jura und Theologie studiert und ist Leiter der Seelsorgeeinheit Vorderes Kinzigtal.

KOLLOQUIUM UND BUCHVORSTELLUNG

Das Kloster St. Gallen und der Breisgau

Freitag, 22. November 2013, 10.30- ca.18.30 h, Regierungspräsidium Freiburg, Basler Hof, Kaiser-Joseph-Str. 167, Konrad-Stürtzel- Saal (1. OG)

Die Gründungsdokumente vieler Orte im Breisgau und im Markgräflerland sind Urkunden, die heute in der Schweiz aufbewahrt werden. Und das aus gutem Grund, denn sie gehören zum Bestand des Klosterarchivs St. Gallen. Die Dichte dieser Überlieferung aus dem Frühen Mittelalter in St. Gallen ist absolut spektakulär. In vielen anderen Regionen Deutschlands datieren die frühesten schriftlichen Dokumente erst Jahrhunderte später.
Dass sich so viele Orte hier im Südwesten auf eine derartig lange Geschichte berufen können ist einzigartig und der Umsicht der St. Galler Mönche und nicht zuletzt der Sorgfalt der St. Galler Archivare zu verdanken.
Das Alemannische Institut veranstaltet am 22. November 2013 gemeinsam mit dem Stiftsarchiv St. Gallen das Kolloquium „St. Gallen und der Breisgau“, in dem die den Breisgau betreffenden St. Galler Urkunden diskutiert werden. Konkreter Anlass dafür ist die Fertigstellung des Bandes I der Neuedition des Chartularium Sangallense, des Quellenwerkes, in dem diese Dokumente veröffentlicht sind.
Dieser Band wird im Anschluss an das Kolloquium bei einer Buchpräsentation mit Regierungsrat Martin Klöti aus St. Gallen und der Freiburger Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer vorgestellt.

Kolloquium 10.30‒16.00 h

Prof. Dr. Hans Ulrich Nuber (Freiburg): Begrüßung

Dr. Peter Erhart (St.Gallen): Einführung

Dr. Karl Heidecker (Amsterdam/Groningen): Die Bedeutung der St. Galler Urkunden für den Breisgau

Dr. Bernhard Zeller (Wien): Die Schreiber der Breisgauer Urkunden

Dr. Peter Erhart (St. Gallen): Mönche im frühmittelalterlichen Hexental

Dr. Eva-Maria Butz (Dortmund): Der (ehemalige) Besitz des Klosters St. Gallen im hoch- und spätmittelalterlichen Breisgau

lic. phil. Lorenz Hollenstein (St. Gallen): Das Kloster St. Gallen und Ebringen 621‒1806

Chartularium Sangallense, Buchpräsentation 16.30‒ca. 18.30 h

Prof. Dr. Hans Ulrich Nuber (Freiburg): Begrüßung

Martin Klöti, Mitglied der Regierung des Kantons St. Gallen und Bärbel Schäfer, Regierungspräsidentin des Regierungsbezirks Freiburg: Grußworte

Prof. Dr. Thomas Zotz (Freiburg): Über Wert und Nutzen von Urkundeneditionen für Forschung und Öffentlichkeit

Dr. Peter Erhart (St. Gallen): Zur langen Editionsgeschichte des Chartularium Sangallense

Apéro ‒ Ausklang

Das Programm finden Sie hier als PDF.

In Zusammenarbeit mit dem Stiftsarchiv St. Gallen.
Leitung und Organisation: Dr. Peter Erhart und Dr. R. Johanna Regnath

INSTITUTSGESPRÄCH

Bau- und Arbeitsgeschichte der historischen Terrassenweinberge im Südwesten

Donnerstag, 28. November 2013, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts

Prof. Dr. Werner Konold (Freiburg)

INSTITUTSGESPRÄCH

Das neu entdeckte frühkeltische Fürstinnengrab von der Heuneburg

Donnerstag, 5. Dezember 2013, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts

Prof. Dr. Dirk Krausse (Esslingen)

BUCHVORSTELLUNG

Auf Jahr und Tag - Freiburgs Geschichte im Mittelalter

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 18.15 h, Parlersaal des Münsterbauvereins (2. OG), Schoferstr. 4, 79098 Freiburg

Subskriptionspreis: Wenn Sie das Buch bis spätestens 12. Dezember im Alemannischen Institut bestellen, erhalten Sie es für 24,00 Euro (später 26,00 Euro im Buchhandel), inkl. kostenfreier Zusendung.

Mit Prof. Dr. Jürgen Dendorfer, Dr. R. Johanna Regnath, Dr. Hans-Peter Widmann, Dr. Sven von Ungern-Sternberg und anderen.

INSTITUTSGESPRÄCH

Zusammen leben ‒ zusammen arbeiten. Familie und Hausgemeinschaft in der Vormoderne im Südwesten

Donnerstag, 9. Januar 2014, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts

Dr. R. Johanna Regnath (Freiburg)

In Zusammenarbeit mit der VHS Freiburg (im Rahmen des Schwerpunktthemas „Generationen").

LESUNG

Leben wie Gott im Elsass. Lesung mit Martin Graff

Donnerstag, 30. Januar 2014, 19.00 h, Historischer Gewölbekeller im Weinschlösschen Freiburg, Wilhelmstraße 17a, 79098 Freiburg

Martin Graff ist studierter Theologe, Mitglied im Alemannischen Institut und arbeitet als Journalist und Autor, v.a. über das Verhältnis zwischen den Menschen beiderseits des Rheins. Der Grenzgänger und Gedankenschmuggler Martin Graff steht sozusagen mit einem Bein diesseits und dem anderen jenseits des Rheins. In seinem Buch „Leben wie Gott im Elsass“ porträtiert er diesmal Deutsche, die etwas mit dem Elsass zu tun haben: als Tourist, als Wirtschaftsboss, als Pfarrerin, als Beamter, als Politiker, als Künstler, als Lehrerin, als Weinhändler. Gewohnt scharfzüngig zeigt er in seinem Buch, wie ein neues Europa am Oberrhein entsteht – und wie uns allen dabei die eigenen Schwächen im Weg stehen. Die Bereitschaft zur Selbstironie, die er seinen Zuhörern abfordert, wird durch seinen Witz und Esprit überaus belohnt.

Martin Graff (Soultzeren). Kosten: 5,00 Euro

INSTITUTSGESPRÄCH

Kachelmotive und Kulturgeschichte. Frühneuzeitliche Beispiele aus Freiburg und dem Breisgau

Donnerstag, 6. Februar 2014, 18.15 h, Bibliothek des Alemannischen Instituts

Dr. Sophie Hüglin (Basel)

In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land.

EXKURSION

Die Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg (FVA). Eine Vormittagsexkursion

Samstag, 15. Februar 2014

Die FVA ist das Forschungsinstitut der forstlichen Ver-waltung in Baden-Württemberg. Ihre Vorläuferbehörden wurden in den 1870er Jahren in Hohenheim und Karlsruhe gegründet. Stuttgart und Freiburg waren die Standorte ab 1920. Nach 1945 entstanden in Württemberg-Hohenzollern drei Versuchsanstalten in Hechingen, Ringingen und Freudenstadt. Erst 1958 wurden die Einrichtungen gebündelt, 1959 die Hauptdienststelle nach Freiburg verlegt. 1983 entstand das große neue Dienst-gebäude in der Wonnhalde.
Es begleiten uns: Herr ORR Joachim Kerrmann, Herr Lt. Baudirektor Wolfgang Strop, der den Bau entworfen hat, Frau Architektin Christa Wallner, die das landeseigene Gebäude betreut, und Dr. Helmut Volk und Dr. Winfried Bücking, die lange an der FVA tätig waren.

Mit Renate Liessem-Breinlinger (Freiburg)
Kostenfrei. In Zusammenarbeit mit dem Breisgau-Geschichtsverein Schau-ins-Land. Treffpunkt: Wonnhalde 4 (unweit der Straßenbahnhaltestelle Wonnhalde), 10.00 h